Montag, 21. Januar 2013

Ist lernen für den Frieden möglich?


Von dem Zeitpunkt an, zu dem wir auf die Welt kommen, fangen wir an zu lernen.
Wir lernen das Laufen, das Sprechen, das Ablehnen von Situationen, die uns Schmerzen bereiten und das Streben nach den Erlebnissen, die in uns Freude aufkommen lassen. So wie das Lernen von grundlegenden Einzelheiten, ist auch das Lernen für den Frieden möglich. 
Ist nicht ein friedliches Zusammenleben heute nötiger als jemals zuvor?
Wir werden von kleinauf von der Erziehung und dem Umgang mit unseren Eltern und Lehrern geprägt. Die Art wie sie sich ausdrücken und Konflikte zwischen uns lösen, spiegeln sich in unserem jetzigen Verhalten wider. Zugleich werden wir auch durch die Gewalt beeinflusst, die unsere Gesellschaft prägt. Deshalb denken die meisten von uns bei dem Wort Konflikt zunächst an Sieg und Niederlage. Jedoch zerstört man mit dem Versuch seine eigenen Interessen gewaltsam durchzusetzen nicht nur den Gegner, sondern sich selbst mit. Denn bei einem gewaltsamen Vorgehen wirkt eine enorme Kraft und wie wir aus der Physik wissen, wirkt auf jede Kraft auch eine Gegenkraft. Vielmehr sollten wir diese Energie nutzen, um einen Ausweg zu finden, der keinem schadet und für jedem zum Vorteil ist.
 Aus diesem Grund  kann man sagen, dass das Lernen für den Frieden möglich ist und seine ersten Anfänge schon in unserer frühen Kindheit hat. Konfliktfähigkeit und der Lösungsorientierte Umgang mit Schwierigkeiten sind dabei entscheidende friedensfördernde Eltern, Pädagogen und unser eigenes Umfeld. 


Selin  Karasahin 

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