Sonntag, 7. April 2013

Die Kriegsfibel


 Brechts Kriegsfibel

Bertolt Brechts Kriegsfibel ist ein bemerkenswertes Werk der Erinnerungskultur. 

Die Kriegsfibel ist Brechts Mahnmal
zum 2.Weltkrieg.
Ca. 70 Fotografien dokumentieren die Schrecken der NS-Diktatur. 

Hinzukommen starke Vierzeiler und Überschriften. Er selbst nannte diese Arbeitstechnik Fotoepigramme.

Er verfasste sie, mit der Absicht, kommende Generationen vor den Folgen der Rassenfeindlichkeit und des Kriegs zu warnen.



Brecht will mit seinen Vierzeiler zum Nachdenken, zum Fühlen und zum Erinnern aufrufen. 
Er ruft auch dazu auf politisch zu handeln.  Denn nur wenn wir handeln, können wir etwas verändern. Der Aufruf zur politischen Aktivität ist auch heute noch aktuell,
denn wer kennt nicht den Ausspruch jedes PW-Lehrers: "Die größten Wähler sind die Nichtwähler."

Wir, das Projekt Bloggen mit Brecht haben in Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt des Vereins Vincentino e.V. den Blog "Friedensfibel" erstellt.
Unsere Motivation ist es, Brecht´s Wunsch, für den Frieden zu lernen, fortzuführen.

@cARO

Montag, 11. März 2013


Bloggen mit Brecht - Videodokumentation - Videobeitrag für die FriedensFibel

Videodokumentation von Suong Nguyen
mit Caro, Sara, Merve, Aybike, Selin, Sophie, Nisrin, Melate, Yasemin, Büsra,
Rascha,Esra, Dilara, Mehtap, Armend, Sertac, Iman, Hussein, Patryk, Ali,
Julia Gerber, Dr. Christine Kolbe und Masch.

Ein Projekt der Medienwerkstatt von Vincentino e.V.
in Zusammenarbeit mit der Filmwerkstatt des Albrecht-Dürer-Gymnasiums
im Rahmen des Unterrichtsprojektes: Bloggen mit Brecht - Friedensfibel 2.0
Albrecht-Dürer-Oberschule, Berlin | 2012/13

www.vincentino.org 
www.albrecht-duerer-gymnasium.de

Sonntag, 10. März 2013

Tagebuch von Solomon

Ein Beitrag für die Friedensfibel von Aybike und Melate. 

"Mein Name ist Solomon. Mit meinen 18 Jahren habe ich mehr gesehen als die meisten, ob es nun schönes oder trauriges war. 

Bevor ich nach Genua kam, musste ich schon vieles durchmachen.
Vor ungefähr 10 Jahren mussten meine Familie und ich unsere Heimat verlassen, dabei verlor ich meinen Vater.
 

Und als ich dachte mein Leben geht von nun an Bergauf, kam der nächste Schock. Gemeinsam mit mit meiner besten Freundin flüchtete ich aus meiner neuen Heimat Eritrea.
 

Erlebt, was wir erlebt haben. Fühlt, was wir gefühlt haben und versteht, was vielen unbegreiflich ist.

Dies ist mein Tagebuch und meine Geschichte."


Dienstag, 29. Januar 2013

Abschlussveranstaltung am 29.01.2013 // Die Blogger stellen sich und die FRIEDENSFIBEL vor

Albrecht-Dürer-Gymnasium 
Emser Str.134-137
12051 Berlin 
(S/U Neukölln)



"Was ist Heimat" - Videobeitrag für die FriedensFibel
von Mehtap, Nisrin, Yasemin und Büsra  

Interviews mit Hassan, Fadi und Nisrin Moussa zum Thema Migration in der 1./2./3. Generation.

"Für uns ist Heimat dort, wo wir uns wohl fühlen,
wo unsere Freunde und Familie aufeinandertreffen,
und wonach wir Sehnsucht haben, wenn wir mal woanders sind."





"Die Bücherverbrennung" - Videobeitrag für die FriedensFibel.

Bertolt Brecht bezieht sich in seinem Gedicht "Die Bücherverbrennung" auf den Schriftsteller Oskar Maria Graf, der sich direkt nach der Bücherverbrennung vom 10.05.1933 in dem Aufruf "Verbrennt mich" zu den verfolgten Autoren bekannte.
Das Gedicht entstand im Exil in Dänemark, wohin Brecht mit seiner Familie bereits am 28.02.1933 vor der Verfolgung durch die Nazis geflüchtet war.

"Die Bücherverbrennung" von Bertolt Brecht
Als das Regime befahl, Bücher mit schädlichem Wissen
Öffentlich zu verbrennen, und allenthalben
Ochsen gezwungen wurden, Karren mit Büchern
Zu den Scheiterhaufen zu ziehen, entdeckte
Ein verjagter Dichter, einer der besten, die Liste der
Verbrannten studierend, entsetzt, daß seine
Bücher vergessen waren. Er eilte zum Schreibtisch
Zornbeflügelt, und schrieb einen Brief an die Machthaber.
Verbrennt mich! schrieb er mit fliegender Feder, verbrennt mich!
Tut mir das nicht an! Laßt mich nicht übrig! Habe ich nicht
Immer die Wahrheit berichtet in meinen Büchern? Und jetzt
Werd ich von euch wie ein Lügner behandelt!
Ich befehle euch, Verbrennt mich!

"Albtraum Fremde" - Videobeitrag für die FriedensFibel
von Sara  

Albtraum Fremde
Brecht, der Lehrer ohne Schüler, die Hoffnung in Person.
Während seines Aufenthaltes im Exil Finnland plagen ihn Albträume.
Er kann kaum ruhig schlafen. Gestört.Gestört ist sein Schlaf.
Erschrocken springt er aus dem Bett,
schaut aus dem Fenster in die dunkle Nacht und weiß:

"Ich bin in der Fremde!"

 Rezension:

„Hitler – Aufstieg des Bösen“ erzählt uns auf eine eindrucksvolle und erschütternde Art und Weise wie aus dem kleinen Jungen Adolf Hitler der spätere Reichspräsident und Kanzler unseres Landes wurde. Es schildert jedoch nicht nur die persönliche  Entwicklung Hitlers, sondern führt uns auch vor, wie blind seine Anhänger waren und wie machtlos sie ihm teilweise gegenüber standen. Hier wird gezeigt wie Hitler durch seine grandiose Redegewandtheit seine Zuhörer in seinen Bann zog und sie, wenn sie erst einmal darin gefangen waren, nicht mehr losließ. 

Kathrin Lang


 Kommentar:

Ich fand den Film sehr informativ und kreativ gestaltet. Es führt uns sehr gut vor Augen, wie Hitler nur durch seine Reden die Gesellschaft Stück für Stück in seinen Bann hineinzog. Ich sehe den Film schon zum zweiten Mal  und lerne immer wieder neu daraus. Vorallem gefällt mir das Zitat von Edmund Burke am Ende: "Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun!"
Es erweckt ein Gedankenkreis in einem und lässt mit dem Zitat am Ende eine große Neugier zum weiter lernen da.


Aybike Pugar





Montag, 21. Januar 2013

Stolpersteine

Täglich lief ich an solchen Steinen vorbei und fragte mich, was es mit ihnen auf sich hat!
Ich recherchierte und fand heraus, dass es ein Projekt ist, welches uns an das Schicksal der Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus erinnern soll. Sie befinden sich vor den früheren Wohnhäusern der NS-Opfer auf den Gehwegen. Es zählt zu den weltweit größten Mahnmalen.
Der Künstler Gunter Demnig ist der Gründer dieses Projektes und nannte diese Steine "Stolpersteine".
Aber nicht im Sinne von man stolpert und fällt hin, sondern man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen.

 Stolpersteine mahnen und erinnernwww.stolpersteine.com

Genau dies möchten wir auch mit unserem Blog-Projekt erreichen.
Aber wir machen es auf einer anderen Art, und zwar mit neuen Medien im Internet. Denn im Internet sind viele Menschen unterwegs, die vielleicht über unsere Blogs stolpern können. Aber nicht im Sinne von stolpern und hin fallen, sondern man stolpert mit Mausklick zum nachdenken und erinnern.

Iman

Ist lernen für den Frieden möglich?


Von dem Zeitpunkt an, zu dem wir auf die Welt kommen, fangen wir an zu lernen.
Wir lernen das Laufen, das Sprechen, das Ablehnen von Situationen, die uns Schmerzen bereiten und das Streben nach den Erlebnissen, die in uns Freude aufkommen lassen. So wie das Lernen von grundlegenden Einzelheiten, ist auch das Lernen für den Frieden möglich. 
Ist nicht ein friedliches Zusammenleben heute nötiger als jemals zuvor?
Wir werden von kleinauf von der Erziehung und dem Umgang mit unseren Eltern und Lehrern geprägt. Die Art wie sie sich ausdrücken und Konflikte zwischen uns lösen, spiegeln sich in unserem jetzigen Verhalten wider. Zugleich werden wir auch durch die Gewalt beeinflusst, die unsere Gesellschaft prägt. Deshalb denken die meisten von uns bei dem Wort Konflikt zunächst an Sieg und Niederlage. Jedoch zerstört man mit dem Versuch seine eigenen Interessen gewaltsam durchzusetzen nicht nur den Gegner, sondern sich selbst mit. Denn bei einem gewaltsamen Vorgehen wirkt eine enorme Kraft und wie wir aus der Physik wissen, wirkt auf jede Kraft auch eine Gegenkraft. Vielmehr sollten wir diese Energie nutzen, um einen Ausweg zu finden, der keinem schadet und für jedem zum Vorteil ist.
 Aus diesem Grund  kann man sagen, dass das Lernen für den Frieden möglich ist und seine ersten Anfänge schon in unserer frühen Kindheit hat. Konfliktfähigkeit und der Lösungsorientierte Umgang mit Schwierigkeiten sind dabei entscheidende friedensfördernde Eltern, Pädagogen und unser eigenes Umfeld. 


Selin  Karasahin 

Montag, 14. Januar 2013

Was bleibt...

Meine Großmutter, Evelyne Alma Nelly Gelinski, wurde 1928 geboren.
Mit 12 Jahren wurde sie, wie viele andere Kinder, nach Danzig verschickt.
Ihr Gepäck war vielseitig. Die Verschickung diente zur Sicherung der städtischen Kinder vor Bombenangriffen.

Im Februar 1945, mussten die Kinder aus Danzig flüchten. Grund dafür war die drohende Besatzung russischer Soldaten. Der Zug brachte sie bis zum Anhalter Bahnhof. Von dort aus lief sie im tiefsten klirrend kalten Schnee nach Baumschulenweg.

Noch heute erinnere ich mich lebendig an die Erzählungen meines Familienmitglieds. Ich sehe fast bildlich vor mir was Evelyne Alma Nelly wieder mit nach Hause brachte. Einen kleinen Pappkoffer, kaum Größen als ein Beautycase. Mehr blieb nicht.
Der Inhalt traurig.Ein paar Bilder der Familie, ein zerschlissenes Stofftier, ein einzelner brauner Handschuh und einen Kienapfel mit einer Baumwollschleife. Letzteres war ihr Weihnachtsgeschenk aus dem Jahr 1944.

Was denkt ihr, ist wirklich wichtig für ein Kind nach einer Flucht?

So kann man sich die Kinder 1940 vorstellen.
@ caro

Es sind doch noch Kinder.

    http://thehourofthemad.tumblr.com/post/4437245493

Ihre Beine schmerzten. Sie standen jetzt bereits seit etlichen Minuten auf ihren Beinen und die Zeit zog sich noch immer dahin. Sie stützen sich von einem Fuß auf den anderen, versuchten abwechselnd die Beine zu entlasten. Die Schultern stramm nach oben gezogen und den Kopf in die Höhe gehoben, sahen sie alle zu dem oberen Kommandanten.
“ Ihr seid die Zukunft! “, rief er in die Menge von Kindern und Jugendlichen. Keiner verzog eine Miene. Jeder lauschte seinen Worten.
“ Ihr seid die, die unser Deutschland zu einem besseren machen! “. Er hielt eine dramatische Pause und blickte verbissen über die Menge.
Gezielt griff er in ihre Köpfe, manipulierend. Er wusste genau, welche Worte zu wählen waren. Und die Kinder glaubten ihm.
Sie glaubten jedes Wort, taten, was ihnen gesagt wurde. Und niemand wagte es, das Gesagte zu hinterfragen. Wieso auch? Sie waren doch noch Kinder. Sie waren nicht bereit, ihren eigenen Weg zu gehen. Denn sie brauchten eine Hand. Eine Hand die sie führte.
Zu unserem Bedauern war es die Falsche.

- Esra Nur


Sonntag, 13. Januar 2013

Kultur im zweiten Weltkrieg

Ich schrieb eine Erörterung über Kultur im 21. Ja hundert. In diesem Zusammenhang,  fragte ich  meine Mutter, inwiefern Kultur für meine Großmutter im 2. Weltkrieg eine Rolle spielte.
Die Antwort war eine Große.
Grund für diese Tatsache war, dass Kultur und Familientraditionen das Einzige waren was in dieser Zeit Beständigkeit bot.Natürlich konnten Traditionen und Kultur nicht in Perfektion ausgeübt werden.
Aber der Hauch von Normalität gab meiner Großmutter damals viel Freude und Halt.
Wie ist es heute? Was denkt ihr Leser?
Quelle http://www.expolis.de/schlesien/images/maass/Weihnachten_Zauche.jpg

Weihnachten - die wichtigste Tradition im europäischen Kulturaum 1943 auf einem Bauernhof in Zauche/Brandenburg. Im Vordergrund polnische Zwangsarbeiter

@ Caro

Samstag, 5. Januar 2013

Jugend zu Zeiten Hitlers

Jugend zu Zeiten Hitlers

Damals gab es für die Jugendlichen eine Gruppe in der sie ihre Freizeit verbrachten, Uniformen trugen und von der gegenwärtigen Partei politisch beeinflusst wurden. Ihr Aufgaben waren: Propagandamaterialien und Lebensmittelkarten verteilen, Geld und Wertstoffe sammeln und sie
fungierten als Rotkreuz- und Nachrichtenhelfer sowie bei Aufräum- und Luftschutzaktionen.
Andere Jugendverbände wurden verboten. Trotzdem gab es einige von ihnen, die häufig deshalb gegründet wurden, da sich die Jugendlichen entweder langweilten, andere Interessen vertraten oder nur mehr Freiheiten haben wollten. Sie standen deshalb im Gegensatz zur Hitlerjugend.
Einige dieser Gruppierungen waren die Swing Boys, die Edelweißpiraten und die Leipziger Meuten.
Swing Boys









                                 













Edelweißpiraten

Leipziger Meuten








                  
                                                                                                





Weiße Rose
                                 

Die Swing Boys tanzten oft zu Jazz-Musik (daher auch der Name), die man damals aber nicht hören durfte. Die Gruppe hatte Mitglieder im Alter von 14-21 Jahren. Man sagt, dass diese Gruppe Kontakt zur Weißen Rose gehabt hat.
Da diese Gruppierung jetzt angesprochen wurde, halte ich es für wichtig diese auch noch zu erklären.
Also, die weiße Rose war auch eine Gruppierung, die sich gegen die Politik der Nationalsozialisten richtete. Die wahrscheinlich bekanntesten Vertreter waren die Geschwister Scholl (Hans, Sophie). Sie und die zahlreichen anderen Mitglieder verteilten viele Flugblätter und sprühten unter anderem Aussagen wie "Nieder mit Hitler" an Hauswände.
Nun aber wieder zurück zu den Jugendgruppierungen. Neben den Swing Boys gab es auch noch die Leipziger Meuten. Diese bestanden aus den Jugendlichen aus der Arbeiterklasse von ungefähr 1937 bis 1939. Die Leipziger Meuten hatten noch einzelne Untergruppierungen mit Namen wie zum Beispiel Hundestart, Lille oder Reeperbahn. 
Als letzten Verband möchte ich noch die Edelweißpiraten vorstellen. Sie waren eine der bekanntesten Jugendvereinigungen gegen die Nationalsozialisten. Die Edelweißpiraten wollten mehr Freiräume, wollten dem Drang in der Hitlerjugend entfliehen. Wie man auf dem obigen Foto auch sieht, trugen sie häufig kurze Lederhosen, weiße Hemden und Wanderschuhe. Sie unternahmen häufig Ausflüge, bei denen, im Gegensatz zur Hitlerjugend, sowohl Jungs als auch Mädchen zusammen fuhren. Bei Ausflügen in die größeren Städte kam es häufig zu Auseinandersetzungen zwischen den Mitgliedern der Hitlerjugend und der Edelweißpiraten.


Quellen: www.suite101.de


S☺phie

Freitag, 21. Dezember 2012

Für seine Waisenkinder opferte er sein Leben!

In unserem Blog geht es hauptsächlich um die Zeit des Nationalsozialismus.
Wenn ich an diese Zeit denke , dann kommt mir sofort eine ganz besondere Person in den Sinn.
Diese Person tat etwas, was wenige aus dieser großen Welt tun würden.  Ihr fragt euch bestimmt
 wer dieses Person ist.   Es ist Janusz Korczak.
Viele kennen ihn nicht und wissen nicht was er auf die Beine gestellt hat.  Deshalb möcht ich Korczak in diesem Blog aufklären.

Janusz Korczak (1879-1942) war polnischer Arzt, Kinderbuchautor, Pädagoge und Leiter eines jüdischen Waisenhauses in Warschau. Zu beginn des Zweiten Weltkrieges verstärkte sich die Ideologie des Antisemitismuses und die Verfolgung der Juden. Im Jahre 1942 mussten seine ca. 200 jüdischen Waisenkinder , wegen der Aktion "Erlösung der Judenfrage" von der SS zum Abtransport in das Vernichtungslagen abgeholt werden. Obwohl Korczak wusste , dass das sein Ende heißt wollte er die kleinen Waisenkinder begleiten.
Er hat viele Jahre mit den Kindern verbracht und sie nie im Stich gelassen und wollte es an diesem Tag auch nicht. Und warum? Dies beantwortet uns sein Zitat.
"Kinder haben ein Recht auf den heutigen Tag . Er soll heiter sein , kindlich, sorglos."

-> Er wollte den Waisenkindern den letzten Tag ihres Leben zu einem fröhlichen Tag machen.
     Und dies macht ihn zu etwas besonderes.


Iman
 
   








 

Unser Blogger-Kodex


Bloggen mit Brecht im Deutsch LK


Jugend: Damals und Heute

Eine Gruppe von Hitler-Jugend erhalten Unterricht in der Verwendung eines Maschinengewehrs, am 20.Dezember 1944

Eine Gruppe von Schülern erhalten Unterricht in der Verwendung von Mobiltelefonen, am 21.Dezember 2012

Der Unterschied ist erschütternd.
Während die Jugend zur NS-Zeit ausgebildet wurde, mit Waffen umzugehen und für den Kampf bereit zu sein, ist die Jugend zur heutigen Zeit damit beschäftigt, ihre Fußstapfen in die Medienwelt zu setzen.
Fotos schießen, bloggen und soziale Netzwerke sind Hauptbeschäftigungen unserer Jugend.
In den vergangen 68 Jahren hat sich die Welt der Kinder verändert.
Die Schüler des ersten Semesters des Albrecht-Dürer-Gymnasiums beschäftigen sich mit dem Thema Jugend in der NS-Zeit.
Wir haben uns für die Inszenierung des oben gezeigten Bildes entschieden, um diesen enormen Wechsel zu verdeutlichen.
Und niemand weiß, wie es in ein paar Jahren aussehen wird.

- von Dilara

-Dilara

Brecht und seine Wörter



"Über die Bezeichnung Emigranten" von Bertolt Brecht: - Schnipsel-Gedicht für die FriedensFibel.

Über die Bezeichnung Emigranten


"Über die Bezeichnung Emigranten" von Bertolt Brecht: - Schnipsel-Gedicht für die FriedensFibel.

Montag, 17. Dezember 2012

Kunst als Waffe?

Wir sind ein fachübergreifendes Projekt und diesen Titel hat es auch verdient. Letzte Woche Montag im Kunst - LK wurde uns der Künstler John Heartfield vorgestellt, dieser hat ähnlich wie B.Brecht Fotomontagen erstellt und diese kommentiert. Er hat nicht nur eine ähnliche Arbeitstechnik angewandt auch kleine Kooperationen verbanden die beiden Künstler.
HIER EIN BEISPIEL 
Adolf, der Übermensch. Schluckt Gold und redet Blech.

Die Fotomontage zeigt A.Hitler. Beim ersten Betrachten fällt einem sofort die Wirbelsäule aus Geldstücken auf und das Hakenkreuz anstelle des Herzens. Der Diktator ist als gläserner Mensch dargestellt. Doch was bedeutet diese Darstellung?
Adolf Hitler, war leicht durchschaubar. Seine Motivationen für den Krieg - die Einnahmen durch die Industrie. Hohe Summen flossen zum Führer und in dessen Partei, gestellt von den Firmen, die im zweiten Weltkrieg die meisten Aufträge zu verzeichnen hatten. Daher ruht auch der Ausspruch: "schluckt Gold". Ein Herz aus Gold hatte der Diktator wahrlich nicht, anstelle dessen eines voller rassistischem Gedankengut und Menschenhass. Seine Gedanken, seine Reden: Blech - nichts auf das man hören sollte! In der Hoffnung, dass so etwas nicht noch einmal passiert.
caro